Das Thema meiner künstlerischen Darstellung

Meine Innenwelt ist das eigentliche Thema meiner künstlerischen Darstellungen .
Dabei geht es nicht um ein Bauchgefühl, sondern um Wahrnehmungen, die sich zum Teil ausweiten in Visionen, die ein direktes Echo, oder die Sprache meiner geistigen Innenwelt sind.

Es geht einzig und allein um meine Wirklichkeit, die sich in der Herzkraft zentriert und die Wechselwirkung mit einem umfassenderen Zusammenhang,
die ich mit meiner Kunst sichtbar mache.
Das bedeutet, meine persönliche Haltung dem Sein gegenüber einzubeeten in eine umfassendere Ordnung, in eine Struktur, die quasi dort hin zurückführt. 
Meine Nabelschnur geht vom Herzen in den Kosmos hinein. Und nicht vom Bauch in den Kosmos….
Was hilft mir dabei? Die Wahrnehmung und die bewusste Verbindung mit dem Allumfassenden immer wieder neu.
Das ergibt diesen Doppelfluss der Helix.

Die Künstler des 20. Jh. habe diesen Weg frei geschaltet, indem sie den reinen künstlerischen Mitteln ( Farbe und Form ) zur Autonomie verholfen haben und so eine eigenständige Sprache der künstlerischen Mittel geschaffen haben. Dadurch ist es möglich, meine Innenwelt direkt ohne Umwege auszudrücken.

Meine Bilder spiegeln keine objektive Wirklichkeit, sondern die Welt, in der ich lebe, in Verbindung mit größeren Dimensionen.
Man kann natürlich sagen, daß ist nichts Neues, denn schon die alten Griechen haben den Menschen - in seiner Schönheit - mit dem Göttlichen verbunden.
Es ist ein anderer Ansatz: Ich gestalte mein “menschliches” aus meimer ganz persönlichen Innenwelt, aus meinem einzigartigen Energiefeld, der Herzenergie heraus - denn auf dieser Ebene ist es frei von stockenden Untiefen, die eine Verschmelzung unmöglich machen- und verbinde es wie mit einer Nabelschnur mit dem Kosmischen. 
Wenn wir unser Gefühlsleben = unser persönliches Energiefeld auf die Herzebene = buchstäblich in die Mitte unseres Körpers bringen, ist die Verbindung unseres ganzen Seins mit dem Kosmischen, dem Grossen Ganzen möglich.
Dann pulsiert die Nabelschnur automatisch, es gibt nichts mehr zu tun, ausser genau das immer umfassender wahrzunehmen.


Anna Wiesinger

© All rights reserved
Using Format